Ein Bild ist für mich ein Dialog. Ein Dialog zwischen Maler und Betrachter. Ein Dialog der Ideen, Gefühle und Gegensätze. Es ist ein ungewisser Dialog, durch welchen ich eben diese, meine Ideen, Gefühle und die täglich erlebten Gegensätze zum Ausdruck bringe. Ich suche nicht die Garantie, dass der Betrachter meine Gedanken versteht. Wichtiger und Interessanter ist es, beim Betrachter einen eigenen Dialog zu provozieren.
Das Erlebnis hat bei mir, und somit auch bei meiner Malerei, eine zentrale Stellung. Ein Gewisses Gefühl der Verwirrung welches dabei entsteht, kann ebenso beängstigen wie bereichernd sein. Einerseits entstehen Fragen, auf welche keine richtige Antwort gefunden werden kann. Anderseits entsteht Freude, wenn Gegensätze plötzlich Sinn machen oder sich ergänzen.